Wir alle tragen ein Bild in uns von der gesamten Familie (=System), aus der wir stammen. Zu dieser Familie gehören Geschwister, Eltern, Onkel, Tanten, Grosseltern, ja sogar ehemalige PartnerInnen unserer Eltern. Ausschluss, Unrecht und unterdrückte Gefühle geistern im System herum. Die Neuankömmlinge, also die Kinder, erspüren die Energie, nehmen diese fremden Gefühle auf und leben sie aus. Dieser Prozess nennt sich das Gesetz der Wiederholung.
Aus diesem Grund lässt sich der Ursprung von persönlichen Problemen oft in der Familie finden. Die Familienaufstellung ist die Methode, bei der Personen oder Objekte* stellvertretend die Rolle eines Familienmitglieds oder eines Themas übernehmen. Dadurch können Dynamiken und Muster innerhalb jenes Familiensystems erkannt werden. Durch eine Familienaufstellung lässt sich erkennen, warum wir die gleichen Dinge immer wieder erleben oder tun, obwohl wir dies gar nicht wollen (das Gesetz der Wiederholung). Es ist ein inneres Aufräumen: Alles, was wir bei uns aufräumen, brauchen unsere Kinder oder Grosskinder nicht zu wiederholen.
Als Dipl. Systemische Aufstellungsleiterin und durch meine Erfahrung in der Trauma-Arbeit biete ich Familienaufstellungen mit klarer Moderation. Das ist wichtig, damit durch die entstehenden Dynamiken keine Retraumatisierung stattfindet – eine Erfahrung, die ich bei meiner Aufarbeitung leider selbst erleben musste. Nach der Familienaufstellung unterstütze ich Sie dabei, die gewonnenen Erkenntnisse zu verarbeiten und Veränderungen zu integrieren.
Haben Sie Fragen zum Ablauf oder Nutzen oder möchten Sie mehr zum Thema wissen? Gerne berate ich Sie unverbindlich.
*In meiner Praxis arbeite mit kleinen Figuren und Objekten, die als Stellvertreter dienen.